Das Besondere dabei ist, dass die Wirtschaftlichkeit der Solarstromanlage individuell berechnet werden kann. „Außerdem liefert das System auch direkt erste Planungshinweise für die Konfiguration einer solchen Anlage“, erklärt Katrin Stuwe, die Klimaschutzmanagerin der Gemeinde Stemwede.
„In Zeiten, in denen der Ausbau der erneuerbaren Energien gewaltig forciert wird, kann jede bzw. jeder einzelne auf diese Weise kostenfrei und ohne Anmeldung den eigenen Beitrag zur Energiewende anpeilen und abwägen.“ Zwar gäbe es momentan für private PV-Anlagen keine Förderungen, dafür gelte für sie aber seit dem 1. Januar 2023 die null Prozent Umsatzsteuer, so die Klimaschutzmanagerin. Zudem unterstütze die bundeseigene Förderbank KfW den Kauf von Photovoltaik-Anlagen mit zinsgünstigen Darlehen.
Auch vor dem Hintergrund der laufenden Diskussionen um die Errichtung von Freiflächen Photovoltaikanlagen, begrüßt es Stemwedes Bürgermeister Kai Abruszat ausdrücklich, wenn Immobilienbesitzerinnen und -besitzer das Dachflächenpotenzial für Solarenergie nutzen. „So wird der Druck auf landwirtschaftliche Flächen im Gemeindegebiet zumindest etwas abgemildert“, erklärt der Verwaltungschef.