Ein Fahrrad mit einer schwarz-roten Satteltasche fährt auf einem, von einer Straße abgetrennten Radfahrstreifen. 

AKTUELLES

Was gibt´s Neues in Stemwede?

Stemwedes Fahrradtauglichkeit im Blick


Laut Konzept, werden in die Jahre gekommene und sanierungsbedürftige Wirtschaftswege nach und nach zurückgebaut und geschottert. Die aktuellen Überlegungen zielen darauf ab, die für den Radverkehr interessanten Wege in Stemwede nicht als grob geschotterte Feldwege zu hinterlassen, sondern sie fahrradtauglich zu unterhalten.

„Die Wirtschaftswege in Stemwede sind ein wesentlicher Bestandteil unserer Radinfrastruktur“, so Stemwedes Tiefbauingenieur Karl Ernst Vorbröker. Auch vor dem Hintergrund der seit Jahren immer wieder aufkochenden Diskussion um neue Radwege, präsentierte er den Ausschussmitgliedern verschiedene Ansätze und Maßnahmen der Straßen- und Wegeertüchtigung und brachte sehr anschauliche Beispiele. Der Bau von einem Kilometer Radweg sei beispielsweise genauso teuer, wie die fahrradtaugliche Wegesanierung von insgesamt 23 Kilometern mit Heißbitumen und Splitt, oder auch von 41 Wegekilometern mit Schotter und Brechsand.

Ein Feldweg in der Landschaft. 

Ein frisch aufgearbeiteter Feldweg. 

Vorher: der Weg Auf der Imlage in Levern, bevor erfahrradtauglich saniert wurde. 

Nachher: Fahrradtauglich und gut zu befahren.
Der Weg Auf der Imlage wurde mit Schotter und Brechsand saniert. 

Einen weiteren Impuls in Richtung Fahrradfreundlichkeit setzten die Stemweder Ausschussmitglieder, indem sie einem Antrag der CDU-Fraktion zustimmten. Dieser sieht nicht nur vor, dass die Gemeinde auch künftig an der jährlichen STADTRADELN-Kampagne teilnimmt, sondern auch, dass auf Grundlage der dort gefahrenen Kilometer, zusätzliche Investitionen zum Erhalt und zum Ausbau der Radinfrastruktur getätigt werden.

In diesem Jahr hatten bei der Kampagne knapp 1.000 Aktive, innerhalb von drei Wochen, insgesamt mehr als 184.000 Kilometer mit dem Rad zurückgelegt. Diesen Schwung gilt es zu nutzen, waren sich die Ausschussmitglieder einig.